Die Weisheitszahnentfernung zählt zu den Standardeingriffen in der oralchirurgischen Praxis. Die Ursache liegt bei vielen Menschen darin, dass der Kiefer zu klein für die Weisheitszähne ist. Bei Bedarf kann der Eingriff im Dämmerschlaf (Sedierung) oder Vollnarkose erfolgen.
Wir zeichnen uns dadurch aus, dass wir bei schwierigen Weisheitszähnen mit Lagebeziehung zum Unterkiefernerven eine dreidimensionale Bildgebung (DVT) durchführen, um bestens auf den Eingriff vorbereitet zu sein.
Welche Indikation gibt es für die Weisheitszahnentfernung?
- bei Platzmangel
- wenn die Lage des Weisheitszahnes eine Entzündungsgefahr darstellt
- wenn der Nachbarzahn durch eine Schleimhautkapuze durch den Weisheitszahn Schaden nehmen kann
- nach erfolgter kieferorthöpädischer Behandlung, um ein Verrücken der Zähne zu verhindern
- bei tief-kariösen und zerstörten Weisheitszähnen
In welchem Alter sollten Weisheitszähne entfernt werden?
Laut aktuellen Studien sollte vor dem 25. Lebensjahr die Weisheitszahnentfernung erfolgt sein, da danach der Knochen weiter kalzifiziert und die Komplikationsraten weiter steigen.
Weisheitszahnentfernung/ Zahnentfernung in der Übersicht
OP-Dauer
zwischen 5 und 45 Minuten (abhängig von Anzahl der Weisheitszähne)
Betäubung
örtliche Betäubung, Sedierung oder Vollnarkose
Nachkontrolle / Nachbehandlung
Kühlung für ca. 3 Tage
Entfernung der Fäden
nach ca. 7-10 Tagen
Sportliche Aktivität
1 Woche pausieren
Kost
weiche Kost
Medikation
Analgetikum und Antibiose wird von uns indikationsgerecht verordnet
Ergänzende Medikation
bei Bedarf Bromelain zur Schwellungsreduktion