Termin 1: Aufklärungsgespräch
Sie werden von uns über den implantologischen Eingriff umfassend aufgeklärt. Routinemäßig fertigen wir hierbei eine 3D-Bildgebung (DVT) an, anhand der wir die genaue Position des Zahnimplantats zeigen und den Ablauf der Operation mit Ihnen besprechen. Die 3D-Aufnahme bietet so vor der Operation eine maximale Präzision und eine höchste Sicherheit.
Termin 2: Implantation
Der operative Eingriff erfolgt bei uns in Lokalanästhesie, Dämmerschlag (Sedierung) oder Vollnarkose. Welche Anästhesieform wir bei Ihnen in Erwägung ziehen, hängt von Ihren Wünschen und dem Umfang der Operation ab.
Die Implantation ist in der Regel schmerzfrei, hierbei wird ein kleiner Schacht in den Kiefer gebohrt, in welche dann das Implantat aus Titan eingedreht wird. Das Implantat wird mit einer Verschlusschraube abgedeckt und die Wunden vernäht. Ab diesem Moment beginnt die Einheilphase des Implantats in den Kieferknochen. Nach dem Eingriff werden Sie noch geröntgt, um die Implantatposition zu kontrollieren.
Termin 3: Kontrolltermine bis zur Freilegung
Die Implantateinheilphase variiert zwischen zwei und sechs Monaten. Dies hängt davon ab, ob ein Knochenaufbau vonnöten war. Da der Unterkiefer in seiner Struktur stabiler ist, dauert der Prozess hier ca. zwei bis vier Monate. Währenddessen wächst das Implantat vollständig in den Kieferknochen ein. Wir bestellen die Patienten alle vier Wochen einmal im Turnus zur Kontrolle ein. Im Rahmen der Freilegung erfolgt dann der finale Eingriff. Hierbei wird mittels kleiner Stichinzision die Schleimhaut mobilisiert und das Implantat mittels einem Gingivaformer versehen. Die Kronen und Prothesenherstellungen erfolgen im Anschluss bei Ihrem Hauszahnarzt.
Zahnimplantate in der Übersicht
OP-Dauer
zwischen 45 Minuten und 2 Stunden (abhängig vom Schweregrad des Knochenaufbaus)
Betäubung
örtliche Betäubung, Sedierung oder Vollnarkose
Nachkontrolle / Nachbehandlung
Kühlung für ca. 3 Tage
Entfernung der Fäden
nach ca. 14 Tagen
Sportliche Aktivität
10 Tage pausieren
Kost
weiche Kost
Medikation
Analgetikum und Antibiose sind obligat – mit dem Antibiotikum präoperativ beginnen, um das Gewebe anzuschwemmen
Ergänzende Medikation
Bromelain zur Schwellungsreduktion sehr empfehlenswert