Was bringt und wie wirkt PRF?
Das PRF kommt aus der Orthopädie (Sportmedizin) und hat sich seit einigen Jahren auch in der Oralchirurgie etabliert. PRF bedeutet „plasma-reiches Fibrin“ (im Englischen: Platelet Rich Fibrin) und steht für ein Verfahren auf Basis von 100% körpereigenen Wachstumsfaktoren. Es gibt unzählige Studien, welche den Boostereffekt des PRF im Rahmen der Wundheilung belegen. Gleichzeitig treten Schmerzen, Entzündungsreaktionen und Schwellungen nach oralchirurgischen Eingriffen in deutlich verringertem Maße auf. Beim PRF-Verfahren wird dem Patienten zunächst Blut entnommen. Aus diesem Eigenblut werden mit einer speziellen Technik mittels einer Zentrifuge das körpereigene Fibrin sowie die im Blut und in den Blutplättchen vorhandenen Wachstumsfaktoren herausgelöst. In dem ganzen Prozess der Aufbereitung wird dem Blut nichts beigemischt. Die Wachstumsfaktoren werden abschließend auf die Wunden aufgetragen. Die Patienten profitieren so von einer besseren und schnelleren Wundheilung.